Fahrerschutzversicherung

Wie Sie sich vor den Folgen eines selbstverschuldeten Autounfalls schützen können.

Einleitung:

Autounfälle können jederzeit passieren und haben oft schwerwiegende Konsequenzen. Während die Kfz-Versicherung Schäden an Fahrzeugen und anderen beteiligten Fahrzeugen abdeckt, bleibt eine wichtige Frage offen: Was passiert mit Ihnen als Fahrer, wenn Sie einen Unfall verursachen? In diesem Blogbeitrag erfahren Sie, wie eine Fahrerschutzversicherung Sie vor den finanziellen Folgen eines selbstverschuldeten Autounfalls schützen kann.

Was ist eine Fahrerschutzversicherung?

Die Fahrerschutzversicherung tritt in Kraft, wenn Sie als Fahrer am Steuer Ihres versicherten Fahrzeugs einen Unfall verursachen und dabei verletzt oder sogar getötet werden. Im Gegensatz zur Kfz-Haftpflichtversicherung oder Vollkaskoversicherung, die die Schäden anderer Personen oder Fahrzeuge abdecken, deckt die Fahrerschutzversicherung Ihre eigenen Personenschäden ab.

Leistungen einer Fahrerschutzversicherung:

Eine Fahrerschutzversicherung bietet eine Vielzahl von Leistungen, die je nach Versicherer variieren können. Typischerweise umfassen diese Leistungen:

  • Erstattung des Verdienstausfalls, wenn Sie aufgrund der Unfallverletzungen arbeitsunfähig sind.
  • Zahlung einer Hinterbliebenenrente für Ihre Familie im Falle Ihres Todes.
  • Schmerzensgeldzahlungen für erlittene Verletzungen. Es ist wichtig zu beachten, dass diese Leistungen nur in Anspruch genommen werden können, wenn kein anderer für diese Zahlungen verantwortlich ist.

Wann ist eine Fahrerschutzversicherung sinnvoll?

Eine Fahrerschutzversicherung ist eine sinnvolle Ergänzung Ihrer Kfz-Versicherung, insbesondere wenn Sie viel Zeit am Steuer verbringen oder lange Strecken zurücklegen. Sie bietet Ihnen zusätzliche finanzielle Sicherheit im Falle eines Unfalls, insbesondere wenn Sie Ihre Familie absichern möchten.

Ein Beispiel: Sie sind mit einem Auto von Car2Go unterwegs. Aufgrund eines Fahrfehlers kommen Sie von der Fahrbahn ab und das Fahrzeug überschlägt sich. An den Unfallhergang können Sie sich später nicht mehr erinnern, aber an die Folgen: Mehrere Wochen im Krankenhaus sowie ein Jahr Verdienstausfall. Über die Kosten, die der Unfall nach sich zieht, brauchen Sie sich dank Ihres Versicherungsschutzes keine Sorgen zu machen. Die Fahrerschutzversicherung hat für Schmerzensgeld, Verdienstausfall und Reisekosten bereits über 73.000 € gezahlt.

Natürlich könnten Leistungen aus einer ggf. bestehenden Unfall-, Berufsunfähigkeits-, Verdienstausfall- oder ähnlichen Versicherung kommen. Doch für den vergleichsweise geringen Beitrag und die umfassende Absicherung ist es eine sehr gute Lösung, diesen Punkt im Schadensfall einfach und schnell abgesichert zu haben. Es bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene, die speziell auf die Bedürfnisse des Autofahrers zugeschnitten ist, und kann im Ernstfall eine erhebliche finanzielle Belastung mindern.

Was kostet eine Fahrerschutzversicherung?

Die Kosten für eine Fahrerschutzversicherung hängen von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich Ihres Alters, Ihrer Fahrpraxis und des gewünschten Versicherungsumfangs. Erfahrungsgemäß kostet dieser optionaler Einschluss i.d.R. zwischen 20-50€ im Jahr.

Fazit:

Eine Fahrerschutzversicherung bietet Ihnen zusätzlichen Schutz und finanzielle Sicherheit im Falle eines selbstverschuldeten Autounfalls. Indem Sie sich frühzeitig für eine Fahrerschutzversicherung entscheiden, können Sie sich und Ihre Familie vor den finanziellen Folgen eines Unfalls schützen und mit mehr Ruhe am Steuer unterwegs sein.

Für mich als Versicherungsmakler ist der Einschluss einer Fahrerschutzversicherung ein klares Muss in die KFZ-Versicherung, sowohl für den Fahrer selbst als auch für seine Angehörigen. Diese zusätzliche Absicherung bietet nicht nur finanzielle Sicherheit im Falle eines selbstverschuldeten Autounfalls, sondern auch einen wichtigen Schutz für die Familie des Fahrers.